🧭 Label your Emotions
- Shaun Blow
- 1. Juni
- 1 Min. Lesezeit
Emotionen sind gut. Sie machen uns zum Individuum.
Doch wieso reagiere ich so, wie ich soeben reagiert habe?
Emotionen zu benennen und zu labeln ist ein zentraler Schritt im Umgang mit dir selbst – oft nennt man das auch „emotionale Selbstwahrnehmung“.
Anhalten und Innehalten
Bevor du benennst, musst du fühlen. Halte einen Moment inne und frage dich: „Was passiert gerade in mir?“
Grundemotion erkennen
Beginne mit den Basisemotionen – das sind universelle Gefühle, die jeder kennt: Freude, Traurigkeit, Angst, Wut, Ekel, Überraschung
Verfeinerung mit Gefühlwörtern
Verwende ein sogenanntes „Gefühlsrad“ (Emotion Wheel), um deine Emotion genauer zu labeln.
Beispiel: Wenn du „Wut“ spürst – ist es eher: genervt, frustriert, verletzt, zornig, gereizt
Kontext einbeziehen
Frage dich: Warum fühle ich das? Was hat es ausgelöst?
Gibt es Gedanken, die das Gefühl begleiten? (z. B. „Ich fühle mich abgelehnt“, „Ich habe Angst, zu versagen“)
Formuliere einen Satz
Ein einfacher Satz hilft beim Labeln: „Ich fühle mich ___, weil ___.“
Beispiel:
„Ich fühle mich enttäuscht, weil meine Freundin unsere Verabredung abgesagt hat.“
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