🧭 The Art of understanding others
- Shaun Blow

- 31. Juli
- 2 Min. Lesezeit
heute sind wir oft vernetzt, aber einsam. Auf der einen Seite sind wir durch Smartphones, soziale Medien und digitale Plattformen ständig erreichbar und können Informationen, Produkte oder Unterhaltung mit einem Klick abrufen. Auf der anderen Seite fehlt uns oft das wirkliche, tiefe Miteinander – echte Gespräche, ungeteilte Aufmerksamkeit, gemeinsame Stille.
♦️Ständige Verfügbarkeit, aber wenig Präsenz
Wir sind „online“, aber nicht unbedingt präsent. Gespräche werden unterbrochen von Nachrichten, E-Mails oder Scrollen. Das Hier und Jetzt rutscht in den Hintergrund.
♦️Informationsflut statt echter Verbindung
Wir wissen mehr über das Leben von Fremden auf Instagram als über die Gefühle unserer engsten Freunde. Digitale Nähe ersetzt nicht emotionale Nähe.
♦️Zeitersparnis, aber keine Zeit
Alles ist schneller und effizienter – Einkaufen, Termine, Kommunikation. Doch obwohl wir Zeit „sparen“, fühlen sich viele Menschen gehetzt und ausgelaugt.
♦️Sofortkultur statt Aushalten
Wir sind daran gewöhnt, sofort Antworten zu bekommen. Das macht es schwer, Geduld, Tiefe und echte Beziehungen auszuhalten und zu pflegen.
♦️Selbstdarstellung statt Selbstbegegnung
Viele zeigen online nur das, was gut aussieht. Das kann einsam machen – weil man den Eindruck bekommt, alle anderen hätten ihr Leben im Griff.
Wie können wir in einer Welt der Dauerverfügbarkeit wieder wirklich da sein?
Wie schaffen wir digitale Balance und echte menschliche Nähe?
Vielleicht liegt ein Teil der Antwort darin, langsamer zu werden, zuzuhören und digitale Medien wieder als Werkzeug zu nutzen – nicht als Ersatz für echtes Miteinander.
🛠 Präsenz zeigen (voll da sein):
Schalte Ablenkungen aus (z. B. Handy, SmartWatch, Gedanken an andere Aufgaben).
Richte deine Aufmerksamkeit bewusst auf die sprechende Person.
Stelle Blickkontakt her und signalisiere mit deiner Körpersprache, dass du zuhörst (nicken, offene Haltung).
🛠 Aktiv zuhören:
Unterbrich nicht.
Höre nicht, um zu antworten – höre, um zu verstehen.
Achte nicht nur auf die Worte, sondern auch auf Tonfall, Mimik und Körpersprache.
🛠 Empathie zeigen:
Versetze dich in die Gefühlswelt der anderen Person: „Wie fühlt sich das für sie/ihn an?“
Zeige Verständnis mit kleinen Reaktionen wie „Das klingt wirklich schwer“ oder „Ich verstehe, dass dich das bewegt“.
Vermeide vorschnelle Ratschläge oder Bewertungen.
🛠 Rückfragen stellen:
Stelle offene Fragen: „Wie war das für dich?“
Gib das Gehörte in eigenen Worten wieder: „Du meinst also, dass …?“
Das zeigt, dass du wirklich zugehört hast und schafft Klarheit.
🛠 Raum geben & Schweigen aushalten:
Schweigen kann helfen, Gedanken zu sortieren.
Lass Pausen zu, ohne sie sofort zu füllen – oft kommen dann die tieferliegenden Themen.



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